Selbstverschweinung

By Jens van Nimwegen

Published on Jul 1, 2010

Gay

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Wir haben den ganzen Abend zu dritt auf dem Gummilager rumgesaut und sind dann eingeschlafen, kreuz und quer übereinander und einigermaßen verklebt: Drexau, ein richtiges Pissschwein, ich und der kleine Punker, den wir Rotz nennen, weil er am Anfang so Angst vor uns hatte dass er Rotz heulte. Inzwischen bewundert er uns und kommt immer wieder. Wir haben ihn so abgerichtet dass er geilt, wenn man ihm in die Fresse rotzt.

Ich werde wach von warmem Regen. Drexau liegt auf dem Rücken und leert seine Blase im hohen Bogen über uns. Geil! Rotz fängt im Halbschlaf an, meine Achselhöhle zu lecken. Ich lasse meine Pisse auch laufen. Rotz traut sich nicht, oder kann einfach nicht. Da sagt Drexau: "nun lass schon laufen, Kleiner", nimmt den Punkschwanz in den Mund und trinkt die Blase leer. "Jungschweinpisse am Morgen ist immer lecker." -- "Ey, oller, ik bin volljährig." Der Kleine wird immer frecher, ein Zeichen dass er sich an uns gewöhnt hat.

Nach so einer Nacht brauchen wir ein eiweiß- und zinkhaltiges Frühstück. Rotz soll sich anziehen und einkaufen. Ich gebe ihm Geld mit und schicke ihn ins KaDeWe: drei Dutzend Austern und ein Pfund Gehacktes zum roh essen. Den Rest habe ich im Kühlschrank.

Als Rotz zurückkommt, zieht er sich sofort aus, wie er es von uns gelernt hat. Es geht schnell: seine Stiefel bindet er ohnehin nie zu, und außer seiner knallengen Siffjeans mit Nietengürtel und Lederjacke sind ihm keine Kleidungsstücke erlaubt. Den Gürtel braucht er nicht zu öffnen, der geht nur durch eine Schleife, links, und hängt ihm locker um die Hüften. Und als er mal lahmarschig war beim Ausziehen, hatte ich alle Knopflöcher aufgerissen bis auf das dritte von oben. Sein Hosenbund steht immer obszön offen: allzeit bereit! Im Sommer macht ein kleines Schloss am Reißverschluss das Schließen der Lederjacke unmöglich. So sieht er genau so verdorben aus, wie er ist.

Drexau hat inzwischen einen seiner Gummistiefel mit Bier gefüllt, den anderen mit Sekt. Ich häufe das rohe Fleisch aufs Gummilager, Drexau öffnet geschickt die Austern und drapiert sie daneben. Dann sagt er: "leg dich mal hin, Kleiner, und zieh den Bauch ein! Wir wollen Eier zum Frühstück." Rotz kennt das schon. Sein Bauch wird eine Grube, und Drexau lässt sechs rohe Eier hineinlaufen. Wir schlürfen sie abwechselnd auf und lecken zwischendurch den Sack des Punkers. Da lässt der seine Bauchdecke auf einmal los, und alles spritzt herum. Nun muss er die Spritzer auflecken. Zwischendurch saufen wir Bier und Sekt aus den Stiefeln.

Dann schlürfen wir die Austern. Rotz darf sich seinen Anteil aus unseren Mäulern holen. Seine Zunge fühlt sich gierig an, und sein Knüppel ist die ganze Zeit hart. Zwischendurch saufen wir weiter Bier und Sekt.

Als die Austern alle sind, verkündet Drexau, dass rohes Fleisch am geilsten schmeckt, wenn es auf Körpertemperatur ist, und pisst den Fleischhaufen warm. Wir schmieren Rotz damit ein und lecken ihn ab. Wenn er was will, reißt er sein Maul auf, und wir rotzen eine Ladung hinein.

Danach muss Rotz uns zum Abspritzen bringen und darf dann selbst, während er mir wieder die Achsel ausleckt. Dann dösen wir noch ein paar Stunden.

Wir scheißen, rasieren uns gegenseitig bis auf unsere Schweinestreifen und Rotz' Augenbrauen und spritzen uns selbst, das Gummilager und den Fußboden gründlich mit dem Schlauch ab. Rotz zieht seine Kluft an, Drexau seine Radlershorts aus dünnem Gummi und steigt in seine Gummistiefel. Er stöhnt und lässt seine Pisse an seinen nackten Beinen entlang in die Stiefel laufen. Er zieht sein kurzes T-Shirt an. Vorn links steht von oben nach unten: LIVING IN PISS. Von weitem sieht es wie ein senkrechter Streifen aus. Er kniet sich hin: "Jungs, macht mich mal nass. Es ist so warm draußen." Wir pissen ihn ein. Ich ziehe Gummistiefel und meine kurze Jeans an. Mein kleinstes Hemd stecke ich hinten links in den Bund.

So gehen wir zum Tätowierer. Rotz ist mächtig aufgeregt. Aber er will es. Er hat extra einen älteren Herrn verführt um das Geld zu verdienen.

Auf dem Weg fasse ich Drexau immer wieder zwischen die Beine, und er mir. Ich weiß, dass Drexau darauf geilt, wie seine dünnen Gummishorts seinen Knüppel und seine Eier zwar, wie in der Öffentlichkeit vorgeschrieben, vor Blicken verbergen, aber gleichzeitig deutlich hervorheben. Je steifer man ihn hält, desto mehr Adrenalin kreist in seinen Adern. Er dagegen probiert mich so geil zu machen, dass meine kurzen, abgerissenen Jeans den meinen nicht mehr bedecken können. Ich muss dann entweder meinen Schwanz durch eine Hosentasche in der Hand halten oder den Bund öffnen, um die Hose sacken zu lassen. Dann kann ich aber meine rasierte Schwanzwurzel kaum verbergen. Erregend! Und Rotz, der junge, halbnackte Punker, steht sowieso voll unter Adrenalin, weil er gleich seine erste, erniedrigende, obszöne Tätowierung erhalten soll.

Er soll "Schwein" auf die Brust bekommen, über dem Herzen zwischen Brustbein und Titte auf die schönste Stelle, leicht schräg. Unter der offenen Jacke wird man immer die ersten Buchstaben sehen und neugierig werden. Darum herum ein schwarzer Kreis wie bei Poststempeln, in dem eine Umschrift offen gelassen ist. Oben: ABRICHTUNG ZUM und unten: SEIT und das Datum an dem er mir zugelaufen war. Wenn seine Abrichtung mal abgeschlossen ist, kann man diese Umschrift schwarz machen.

Der Tätowierer nimmt Rotz mit nach hinten, um herauszubekommen, ob er das wirklich will, nicht besoffen oder bekifft ist und so weiter. Auch muss er beweisen, dass er volljährig ist. Bevor er sich in den Stuhl setzt, öffnet er seinen einzigen Hosenknopf: "Ey, Drexau, komm mal mit deinem Maul und lenk mich ab." Er macht wirklich nicht den Eindruck als ob wir ihn zu einer Dummheit angestiftet hätten.

Als er sich danach im Spiegel sieht, wird er von selbst wieder steif. Er zieht die Lederjacke an, die er nicht schließen kann. Man sieht ABRI... Schw... SEIT... -- genug um neugierig zu machen.

Und dann entdeckt Rotz neben dem Spiegel ein Foto und ruft: Det wil ik ooch! Berlin braucht mündije Bürjer. Ik loofe dafür jern Reklame.

Wir erinnern ihn daran, dass er kein Hemd tragen darf und seine Jacke meistens offen lassen muss. Es ist ihm egal. Die Leute sollen mündiger werden. Also lässt er sich noch "MAUL AUF!" in einem Halbkreis um die Schwanzwurzel tätowieren, so, dass seine knappen Jeans es nicht verbergen können. Dabei braucht Drexau ihn diesmal nicht steif zu halten, das geht ganz von selbst.

Rotz strahlt. Er sieht ungeheuer verdorben aus und ist darauf mächtig stolz. Das Adrenalin kreist, weil es nun kein Zurück mehr gibt.

Leider muss aber erst einmal ne Frischhaltefolie drauf. Wir schicken ihn eine Woche nach Hause, zum Abheilen. Drexau und ich verbringen den Rest des Tages im Tiergarten.


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